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Renate Konrad

Schluss mit guten Nachrichten

„Schluss mit guten Nachrichten, egal worüber. Das Immunsystem unseres Planeten versucht, die Menschen abzustoßen. Und genauso, wie es das macht, macht man so was.“ Vonnegut 2004


Dieser Satz drückt das aus, was sich in mir schon längere Zeit aufstaut, ohne, dass ich dazu Worte gefunden hätte. Vielleicht ist es der Dritte Weltkrieg, den wir Menschen nun ausgesetzt sind. Wie er ausgehen wird ist ungewiss. Es ist ein ungleicher Kampf. Mensch gegen Natur.


Die Natur birgt eine Weisheit in sich die größer ist als der Verstand des Menschen. Die Weisheit der Natur ist eine universelle, eine lebensbejahende und gründet auf der Bedingungslosigkeit der allumfassenden Liebe. Welcher Mensch, welches menschlich errichtete System kann dem auch nur nahekommen? Wir mit unserem Mikro-Verstand sind nicht fähig dieser Weisheit die Stirne zu bieten. Mit all den Errungenschaften, die unser Leben leichter machen und bereichern, schaffen wir es dennoch nicht ein kleines Virus auf seinen Platz zu verweisen, wir schaffen es auch nicht Umweltkatastrophen oder den Klimawandel aufzuhalten. Atemlos jagen wir einem natürlichen Geschehen hinterher, getrieben von unseren Ängsten: unsere menschliche Natur und unseren von der Natur gegeben Platz in dem Gefüge der Erde einzunehmen.


Beobachte ich die Vorgänge, die mühelos und fast unscheinbar in der Natur geschehen und vergleiche sie mit der menschlichen Art und Weise vorzugehen, so sehe ich wie sehr unser Verstand uns blockiert, unser Leben und Fortschreiten aufhält und verkompliziert. Wir glauben, dass wir mächtig und Intelligent sind, was für ein Hohn! Dieser Irrglaube lässt uns glauben wir könnten uns die Welt untertan machen.


Auch in, mit und durch uns wirkt die allumfassende Weisheit, weil wir Teil der Natur sind und weil wir natürliche Wesen sind, die mit allem auf der Erde existierenden den ewigen Tanz des Lebens tanzen. Dahin müssen wir nun wieder zurückfinden, den Takt finden und sich dem natürlichen vorgegeben Rhythmus unterordnen. Nur, wenn wir wieder Eins werden mit den universellen Rhythmen der Natur, finden wir Frieden und Harmonie in uns aber auch im Außen. So wird der vermeintlich Dritte Weltkrieg zu Gunsten uns Menschen ausgehen. Und nur so kann man die Aufforderung Gottes „Macht euch die Welt untertan“ verstanden werden.

Nur wenn, unser menschlicher Verstand mit der universellen Weisheit und Liebe durflutet ist, sind wir Eins mit Gott und der Welt. So können wir Menschen den Tieren, den Pflanzen, den Elementen und allen Teilen der Erde und des Himmels in Gleichberechtigung die Hände reichen und uns gegenseitig mit Achtung und Respekt begegnen, in dem Wissen jeder in diesem Gefüge hat seinen ihm entsprechenden Platz und Aufgabe.


Jeder Kampf hört auf, wenn wir das umarmen was wir bekämpfen. Jede Angst wird klein, wenn wir sie ansehen und umarmen. Hass, Neid, Gier und Eifersucht hören auf, wenn wir loslassen was wir nicht brauchen und annehmen was uns zu Teil werden will.

Schließen wir die Augen für einen Moment und lauschen der Stille! Die universelle Weisheit wird zu uns sprechen und sie wird uns den Weg weisen. Folgen wir ihr, so werden wir ein Leben in Fülle haben. Werden wir wieder Teil des ewigen Tanzes, der Ausdruck der unendlichen Liebe selbst ist.


Lasst die Weisheit und die Liebe in uns, in unserem Leben und auf unserem Planeten regieren! Darum bitte ich euch alle, vor allem euch Regierende in Österreich und Weltweit.


16.1.2021 Renate Konrad

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